Bänklesweg

Diese Wegweiser markieren einen knapp 10 km langen Rundweg um Gönningen herum. Die hier aufgestellten Liegebänke laden zum Verweilen und Ausruhen ein. Von jedem Standort aus bietet sich ein schöner Blick auf den Ort und die Umgebung.

Das Faltblatt zum Gönninger Bänklesweg liegt im Gönninger Rathaus aus. Außerdem kann der Folder zum Bänklesweg hier als PDF sowie die Route als GPS-Track heruntergeladen werden.

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Übersichtskarte

In dieser Übersichtskarte sind der Rundwanderweg und die Standorte 1-9 der Liegebänke eingezeichnet. Einkehrmöglichkeiten finden sich in der Sportgaststätte Wiesaztal (A), dem Tulpencafe im Seniorenzentrum (B) und im Schützenhaus (C).

Zwischen (4) und (5) bietet sich ein Abstecher zum Bienenschaukasten an. Dazu einfach im Lenzensteigle rechts in den Kälberauchtertweg abbiegen und diesem Weg 350 Meter folgen. Dort findet sich der Bienenschaukasten direkt am Weg. Knapp 100 Meter nach dem Bienenschaukasten kann die Landstraße auf einer Unterführung gefahrlos unterquert werden, auf dem Weg auf der anderen Seite der Landstraße geht es wieder Richtung Gönningen zurück auf den Bänklesweg.

1. Bußwiese

Von diesem Standort weit hinten im Wiesaztal ist der Ort noch nicht zu sehen, dafür fällt der Blick auf Rankkapf und Roßberg. Erfreulicherweise werden auch noch neue Streuobstwiesen angelegt (links der Bänke). Dahinter liegt im Tal das Vogel- und Naturschutzgebiet Taubenäcker, weiter oben das ehemalige Tuffsteinwerk.

2. Rostell

Vom Liegebänkle im Rostell aus sind neben Kirche und Ortskern auch gut die beiden Mammutbäume zu sehen, die vor über 100 Jahren gepflanzt wurden. Der Bergvorsprung dahinter ist der 772 Meter hohe Schönberg, von dem man einen weiten Blick ins Tal hat. Der Ausläufer des Berges hat den klangvollen Namen „Himmelreich“.

3. Braike

In Verlängerung des Kirchturms verläuft die Roßbergstraße zum Schützenhaus, oberhalb davon erhebt sich der Roßberg, der 869 Meter hohe Gönninger Hausberg. Weiter rechts im Tal ist mit gelber Fassade und Türmchen der Lokschuppen zu erkennen. Das 1902 für die Wartung der Lokomotiven erbaute Gebäude wurde in bürgerschaftlichem Engagement saniert und 2002 als Bürger- und Kulturzentrum eingeweiht.

4. Lenzensteigle

Die links sichtbaren Häuser im Tal gehören zum Nachbarort Bronnweiler. Auf dem Käpfle ist der Aussichtsturm zu sehen. Dort stand einst die sogenannte Alte Burg, bevor die Herren von Stöffeln im 11. Jahrhundert die mächtige Stöffelburg erbauen ließen. Rechts – nicht im Bild, sondern von der Bank aus gesehen – sind Reutlingen und der Reutlinger Hausberg Achalm zu sehen.

5. Rait

Unterhalb des Spielplatzes steht an der Wiesaz die Buck'sche Mühle. Sie wurde um 1100 von den Rittern von Stöffeln erbaut und war bis 1760 eine Bannmühle, in der die Öschinger ihr Getreide mahlen lassen mussten. 1912 wurde eine Turbine zur Stromerzeugung eingebaut. Unter einer kleinen Erhebung leicht rechts in Verlängerung davon, dem Öhmdach, ist mit guten Augen ein weiteres Liegebänkles zu erkennen, rechts davon beginnt die Plattach, eine fruchtbare Ebene.

6. Öhmdach

Von der leichten Anhöhe am Rand der Plattach schweift der Blick entlang des Albtraufs mit Stöffelberg und Barmkapf über Gönningen in das Wiesaztal hinein. Rechts des Tals (nicht im Bild) ragen Roßberg und Schönberg auf.

7. Öschinger Bach

Vom Bergrücken unterhalb des Schönbergs ergibt sich ein schöner Rundumblick. Nach Westen (nicht im Bild) ist das Stockacher Wäldle zu sehen. Links neben dem 593 Meter hohen Käpfle mit seinem Aussichtsturm sieht man die Bronnweiler Friedenslinde, rechts davon erhebt sich die Erddeponie Saurer Spitz, die nur unwesentlich niedriger als das Käpfle ist.

8. Gemeine Äcker

Im Dorfkern steht die evangelische Peter-und-Paul-Kirche mit ihrem 40 m hohen Turm. Die neugotische Kirche wurde 1844 aus Gönninger Tuffstein erbaut. Der Steinbruch, aus dem die
Steine abgebaut wurden, ist heute noch im oberen Wiesaztal zu sehen. Ein ausgeschilderter Tuffsteinlehrpfad gibt weitere Informationen.

9. Gansäcker

Die Streuobstwiesen öffnen sich zum Oberhof und zum Ortskern, darüber ragt der Stöffelberg, auf dem einst die mächtige Stöffelburg stand. Die Burg wurde im Städtekrieg 1288 von den Reutlingern zerstört. Im Tal ist das Seniorenzentrum zu erkennen. An diesem Standort stand früher eine Papierfabrik, deren Maschinen mit der Wasserkraft der Wiesaz angetrieben wurde.